Eingangstüren im Vergleich: Das können die Materialien

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Eingangstüren gibt es aus Holz, Kunststoff, Aluminium und Stahl – und jedes der Materialien hat seine individuellen Vor- und Nachteile. Was Sie beim Kauf einer Hauseingangstüre wissen müssen und wie sich die Materialien unterscheiden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Zu erfüllende Eigenschaften von Eingangstüren sind Einbruchsschutz, Wärme- sowie Schalldämmung.
  • Nebst dem Material trägt das Schliesssystem und die Bandseitensicherung zum Einbruchsschutz bei.
  • Je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) einer Türe ist, desto besser dämmt sie.
  • Haustüren aus Kunststoff zeichnen sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
  • Aluminiumtüren sind sehr robust und einbruchssicher.
  • Holztüren punkten durch ihre natürliche Wärmedämmung sowie die einladende Optik.
  • Stahltüren trumpfen in Sicherheitsbelangen und sind witterungsfest.

Haustüren im Vergleich

In erster Linie müssen Türen vor Einbruch schützen sowie Wärme und Lärm dämmen. Damit Ihnen Ihre Eingangstüre möglichst lange bestehen bleibt, spielt ausserdem die Witterungsbeständigkeit eine zentrale Rolle. Nebst unterschiedlichen technischen Kriterien überzeugen Holz, Aluminium oder Kunststoff auch hinsichtlich der Optik.

Um die verschiedenen Materialien untereinander zu vergleichen, lohnt sich in einem ersten Schritt die Betrachtung einzelner Kriterien:

Einbruchschutz von Haustüren:

Für den richtigen Einbruchsschutz einer Eingangstüre sorgen verstärkte Türblätter, ein stabiles Schliesssystem mit Mehrfachverriegelung sowie Bandseitensicherungen.

Glaseinsätze sollten ausserdem aus Sicherheitsglas bestehen.

Energieeffizienz von Haustüren:

Die grössten Energieverluste entstehen durch unzureichend isolierte Fassaden und Dächer. Über schlecht gedämmte Haustüren kann aber durchaus auch Wärme entweichen. Wie viel Wärme über eine Tür oder andere Objekte entweicht, wird mit dem Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) angegeben. Dabei gilt: Je kleiner der U-Wert, desto besser dämmt eine Türe.

Um den Wärmeverlust Ihres Hauses zu minimieren, reicht es allerdings nicht aus, einzig die Eingangstüre zu ersetzen. Dafür muss das gesamte Haus, inkl. Fassade und Dach, umfassend gedämmt sein.

Welche Haustüre isoliert am besten? 

Praktisch alle modernen Haustüren weisen eine gute Dämmleistung auf und erreichen durchschnittlich einen U-Wert von 1.2 W/m²·K. Somit kann eine gute Dämmung der Haustür in nahezu jedem Fall erreicht werden.

Da die Dämmwerte je nach Modell und Material variieren können, dienen folgende Werte als Entscheidungshilfe beim Kauf der neuen Haustür:

  (U-Wert in W/m²·K)
Sehr gut < 1.1
Gut 1.1 – 1.6

Haustüren aus Kunststoff, Holz, Aluminium und Stahl im Überblick

tabelle haustueren vergleich

Haustüren aus Kunststoff

Eingangstüren aus Kunststoff zeichnen sich durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus: Sie sind langlebig und beanspruchen keine aufwändige Pflege. Damit sich das Material nicht verfärbt und sich keine Pollen und sonstiger Feinstaub einbrennt, empfiehlt sich eine gelegentliche Reinigung mit Wasser. Hinsichtlich der Optik steht Ihnen bei Kunststofftüren ein grosses Sortiment an Farben und Designs zur Auswahl.

Damit Kunststofftüren gut isolieren, sind sie in der Regel mit Dämmstoff gefüllt. Schall hingegen vermögen sie weniger gut zu dämmen. Der Stahlkern, der Kunststofftüren umläuft schützt die Türe nicht nur vor Verformungen, sie macht die Türe auch einbruchssicher.

Vorteile Nachteile
  • pflegeleicht
  • isoliert gut
  • preiswert
  • grosse Auswahl an Farben und Designs
  • schalldurchlässig

Haustüren aus Aluminium 

Aluminiumhaustüren machen gegenüber Holz- und Kunststofftüren in punkto Sicherheit das Rennen. Die robusten Eingangstüren trotzen mit der richtigen Beschichtung jedem Wetter und lassen sich von Verschmutzungen leicht befreien. Zudem sind sie formbeständig.

Des Weiteren sind Aluminiumtüren im Innern mit einer Isolierschicht versehen, die Wärme gut dämmt. Das gilt auch für Schall. Preislich liegen Aluminiumtüren im mittleren bis oberen Segment.

Vorteile Nachteile
  • einbruchssicher
  • langlebig
  • pflegeleicht
  • isoliert gut
  • schalldicht
  • vergleichsweise teuer

Haustüren aus Holz

Die natürlichen Maserungen verleihen Holztüren eine warme Optik, die zur Beliebtheit des Materials beiträgt. Ausserdem dämmt Holz von Natur aus sehr gut und in Kombination mit einem eingearbeiteten Stahlkern sind Holztüren auch einbruchssicher und formbeständig.

Nicht zu unterschätzen ist jedoch der Pflegeaufwand: Regelmässiges Streichen und Lasieren gewährleisten eine lange Lebensdauer. Da die Beschläge rostig werden können, gilt es diese von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Je nach Modell finden Sie Türen im mittleren bis oberen Preissegment.

Vorteile Nachteile
  • isoliert gut
  • schalldicht
  • einbruchssicher
  • langlebig bei richtiger Pflege
  • pflegeintensiv

Haustüren aus Stahl

Stahl steht für Sicherheit – in Sachen Einbruchsschutz übertrumpfen sie ihre Mitbieter Kunststoff, Holz und Aluminium klar. Zudem ist das Material äusserst witterungsbeständig. Dank Verzinkung und Pulverbeschichtung kann sich kein Rost bilden. Was die Energieeffizienz anbelangt, benötigen Türen aus Stahl eine gute Wärmedämmung.

Vorteile Nachteile
  • einbruchssicher
  • witterungsbeständig
  • dämmt schlecht

Sanierungsarbeiten werden über das Gebäudeprogramm gefördert. Informieren Sie sich über staatliche Zuschüsse – letztere können für Gesamtsanierungen gültig gemacht werden. Für den Austausch von Türen als Einzelmassnahme sind Fördergelder ausgeschlossen.

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