Aussenisolation – alles rund um die Dämmung von aussen

Aussenisolation: alles rund um die Aussendämmung

Die Aussenisolation bezeichnet die Dämmung der Fassade oder des Daches eines Hauses. Dadurch soll in den Innenräumen eine bessere Wohnatmosphäre herrschen und Heizkosten gespart werden. Was die Aussenisolation sonst noch ausmacht und was sie kostet.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Aussenisolation bezeichnet alle Massnahmen zur äusseren Dämmung eines Gebäudes.
  • Es gibt zwei Arten der Aussenisolation: Wärmeverbundsysteme und hinterlüftete Fassadenverkleidungen.
  • Dämmplatten aus Polystyrol oder Mineralfasern kommen besonders häufig zum Einsatz bei der Aussenisolation.
  • Die Kosten einer Aussenisolation betragen bis zu 280 CHF/m2 – abhängig vom Verfahren.

Was ist eine Aussenisolation?

Die Aussenisolation bezeichnet alle Verfahren zur Wärmedämmung, die aussen an Ihrem Eigenheim stattfinden. Das kann das Dach sowie die Fassade betreffen. Die Aussenisolation bezeichnet also die Umhüllung des Gebäudes, um dessen Wärmespeicherfähigkeit zu verbessern und dadurch Energie- beziehungsweise Heizkosten zu sparen. Ein wichtiger Bestandteil der Aussenisolation ist etwa die Fassadendämmung. Bei einer Aussenisolation – oftmals auch Aussendämmung genannt – handelt es sich um eine sehr effektive Art, Ihr Eigenheim energetisch zu sanieren.

Wie isoliert man ein Haus von aussen?

Grundlegend unterscheidet man zwischen zwei Arten der Aussenisolation: der hinterlüftete Vorhangfassade und dem Wärmeverbundsystem (WDVS).

• Hinterlüftete Vorhangfassade

Hiermit wird eine mehrschichtige Gebäudehülle bezeichnet, die sich durch eine Luftschicht zwischen einer Wärmedämmschicht und einer äusseren Schicht auszeichnet. Die innere Schicht wird auch als tragende Schicht bezeichnet und besitzt eine gute Wärmespeicherfähigkeit. Die äussere Schicht schützt vor Wettereinflüssen wie Regen oder UV-Strahlen. Die Hinterlüftung, also die Luftschicht – daher auch der Name – sorgt dafür, dass ein Aufheizen zwischen den Schichten nicht vorkommt. Heizt sich also die äussere Schicht auf, bleibt die innere Dämmschicht grösstenteils verschont.

• Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

Bei einem Wärmedämmverbundsystem handelt es sich um die häufigste Art der Aussendämmung und ein ganzes System von aufeinander abgestimmten Baumaterialien. Dabei werden auf eine einschalige Gebäudewand mit Hilfe von Dübeln oder Schienen Dämmplatten angebracht. Bei einem WDVS handelt es sich um eines der günstigeren Dämmsysteme.

Da beide Arten der Aussenisolation aufwändig sind und bestimmte Voraussetzungen vorhanden sein müssen, sollte man sich für die Montage an eine Fachexpertin oder einen Fachexperten wenden. Diese Person kann beispielweise eine erfahrene Maurerin oder ein GEAK-Experte sein.

Welche Dämmplatten kommen für die Aussenfassade in Frage?

Bei einer Aussenisolation kommen vor allem Platten aus Polystyrol oder Mineralfasern zum Einsatz. Welches Material aber genau für die Dämmung zum Einsatz kommt, unterscheidet sich je nach Dämmmethode. Bei einer hinterlüfteten Vorhangfassade kommen etwa Mineralwollen besonders oft zum Einsatz. Bei beiden Dämmvarianten können sowohl mineralische als auch natürliche und synthetische Dämmstoffe verwendet werden.

Was kostet es, eine Fassade zu dämmen?

Die Kosten einer Fassadendämmung werden pro Quadratmeter berechnet. Ein Wärmeverbundsystem ist kosteneffizient. Die Kosten belaufen sich auf einen Betrag zwischen 140 CHF/m2 und 220 CHF/m2. Teurer ist hingegen die Dämmung mittels einer hinterlüfteten Vorhangfassade, welche von 230 CHF/m2 bis zu 280 CHF/m2 kosten kann. Da die Aussenisolation eine der effizientesten Massnahmen für die energetische Sanierung ist, wird sie auch staatlich gefördert.

WDVS: Wärmeverbundsysteme für Aussenwände

Schon gewusst? Eine praktische und effiziente Möglichkeit, Ihre Fassade zu dämmen, ist das Wärmedämmverbundsystem. Erfahren Sie mehr.

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