Altbausanierung: Altbau energetisch sanieren und Wert steigern
Durch eine Altbausanierung stellen Sie sicher, dass Ihre Immobilie wohnlich und ihr Marktwert erhalten bleibt. Eine energetische Sanierung gehört inzwischen zu den Standardmassnahmen, um ein Haus so energieeffizient wie möglich auszurichten. Die Investition zahlt sich schnell aus: Im Anschluss sparen Sie laufend Strom- und Heizkosten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Altbausanierung dient der Instandhaltung des Hauses und umfasst meistens auch energetische Erneuerungsmassnahmen.
- Bei einer Altbausanierung sollte den historischen Besonderheiten besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
- Essenziell für das Ergebnis ist ein durchdachter Sanierungsplan, welcher die geplanten Massnahmen in eine sinnvolle Reihenfolge bringt.
Was gilt als Altbau und warum ist eine Altbausanierung sinnvoll?
Der Begriff Altbausanierung umfasst Sanierungsmassnahmen an allen Bestandsbauten. Denn inzwischen entsprechen selbst Häuser aus den 80er-Jahren nicht mehr den aktuellen Bau- und Energiestandards.
Das Ziel einer Altbausanierung ist es, die Lebensdauer des Hauses zu erhöhen und es auf den neuesten Stand der baulichen und energetischen Standards zu bringen. So können die Energie- und Heizkosten des Hauses erheblich gesenkt werden.
Altbau Baujahr vor 1950: Das sind die Herausforderungen
Die Sanierung von Häusern, die mehr als 70 Jahre alt sind, erfordert Kenntnisse der damaligen Bausubstanzen und -praktiken. Diese sind heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Eine Fachperson für Denkmalschutz, die in der Lage ist, die Besonderheiten des jeweiligen Altbaus zu berücksichtigen und optimal mit modernen Materialien und Technologien zu kombinieren, ist deshalb entscheidend. Diese finden Sie bei der für Ihren Wohnort zuständigen Gemeindeverwaltung.
Einige Altbauten stehen unter Denkmalschutz. Das bedeutet für Sie als Eigentümerin oder Eigentümer, dass Sie bei den Veränderungen des äusseren Erscheinungsbildes wie z.B. der Wahl der Fassaden nicht ganz frei sind. Informieren Sie sich frühzeitig bei der Denkmalpflege-Kommission Ihres Kantons über die Richtlinien, die in Ihrem Kanton gelten.
Altbausanierung statt Abriss?
Ist die Bausubstanz des Hauses intakt, dann ist die wichtigste Voraussetzung für den Gebäudeerhalt gegeben. Eine Sanierung ist in diesem Fall die günstigere Lösung – und die bequemere. Denn Sie können die Massnahmen etappenweise umsetzen und so im Gebäude wohnen bleiben.
Altbausanierung – Wo anfangen?
Bei der Planung einer Altbausanierung sollte zunächst auf die historisch bedingten Schwachstellen eingegangen werden. Bei Bauten von vor 1950 sind dies z.B. der Schall- und Feuchtigkeitsschutz, bei neueren Gebäuden beispielsweise Schadstoffe wie Asbest. Sind die Besonderheiten des Altbaus geklärt, kann man sich den Fragestellungen einer normalen Gebäudeinspektion zuwenden.
Energetische Sanierungsmassnahmen spielen in der Regel bei jeder Gebäudesanierung eine zentrale Rolle. Einen genauen Überblick über die nötigen Massnahmen, Kosten sowie das Einsparpotential an Ihrem Gebäude erhalten Sie in einem GEAK-Bericht.
GEAK-Beratung
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Der genaue Umfang der Altbausanierung hängt vom Zustand des Gebäudes, Ihren Zielen sowie dem Budget ab. Zentral für ein optimales Ergebnis ist stets eine sinnvolle Reihenfolge der Massnahmen. So sollte die Heizung beispielsweise erst nach der Dämmung ausgesucht werden. Anderenfalls riskieren Sie, eine zu grosse oder zu kleine Heizung zu wählen. Im schlimmsten Fall kann Letztere über die Jahre zu Feuchtigkeitsschäden führen.