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GEAK Plus – der Gebäudeenergieausweis inklusive Beratungsbericht

GEAK: alles rund um GEAK-Kosten & Co.

GEAK Plus nennt sich die umfassendere Variante des GEAK, welche konkrete Vorschläge für eine energetische Sanierung beinhaltet. Das erleichtert die Sanierungsplanung. Was ein GEAK Plus Bericht beinhaltet und mit welchen Kosten Sie rechnen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Beim GEAK Plus handelt es sich um einen Bericht, der neben dem aktuellen energetischen Gebäudezustand noch Umsetzungsvorschläge beinhaltet.
  • Ein GEAK Plus Bericht zeigt bis zu drei Varianten der energetischen Modernisierung auf.
  • GEAK Plus wird je nach Kanton in unterschiedlichem Ausmass gefördert.
  • Ein üblicherweise 30-50-seitiger GEAK-Plus-Bericht kostet je nach Grösse der Immobilie zwischen 1500 und 2000 Schweizer Franken.

Was ist ein GEAK Plus?

Grundsätzlich ist der GEAK Plus ein umfassender Beratungsbericht zur Sanierung Ihres Eigenheims. «Mit dem GEAK Plus verfasst die GEAK Expertin zusätzlich zum Beschrieb des Ist-Zustands einen Beratungsbericht, welcher in Varianten aufzeigt, wie sich das Haus sinnvoll sanieren liesse», differenziert Andreas Meyer Primavesi, Geschäftsführer des Vereins GEAK. Neben einer Liste von Massnahmen, wie sich die Energieeffizienz verbessern liesse, kann diese Zusatzleistung auch Hinweise enthalten, welche Priorisierung der vorgeschlagenen Massnahmen ratsam ist. Dies kann auch im Hinblick auf die Finanzierung der Sanierungsmassnahmen sehr wertvoll sein.

Was enthält ein GEAK Plus?

Der GEAK Plus-Bericht enthält passend zu Ihrer individuellen Situation bis zu drei Varianten für die energetische Modernisierung Ihres Eigenheims. Eine davon muss dabei eine Gesamterneuerung aufzeigen. Weiter enthält ein GEAK Plus die Möglichkeit, auch zukünftige Gebäudeerweiterungen zu erfassen. Zudem gibt es eine Schätzung der notwendigen Investitionen und der Unterhaltskosten. Eine neutrale Beratung und die fachliche Unterstützung bei der Auswahl der Erneuerungsmassnahmen runden den Bericht ab.

Wann ist ein GEAK Plus notwendig?

Nebst zu Informationszwecken brauchen Sie einen GEAK grundlegend in einigen Kantonen, wenn Sie Fördergelder für die Sanierung erhalten wollen oder sich die Besitzverhältnisse an Ihrem Eigentum ändern. Den GEAK Plus brauchen Sie je nach Kanton unter verschiedenen Bedingungen. Beispielsweise ist im Kanton Bern der GEAK Plus Bericht notwendig, wenn Sie Fördergelder für Ihre Holzheizung beantragen wollen. Auch für bestimmte Förderbeträge aus dem Gebäudeprogramm brauchen Sie einen GEAK Plus.

Wie lange ist ein GEAK Plus gültig?

Sowohl das Basisprodukt GEAK als auch der GEAK Plus-Bericht sind zehn Jahre lang gültig – oder bis energetisch relevante Änderungen am Gebäude vorgenommen werden.

Was kostet der GEAK Plus?

Die Kosten für einen GEAK Plus werden von den beauftragten Expertinnen und Experten in Rechnung gestellt. Die Höhe ist vom Aufwand abhängig. Ein GEAK Plus-Bericht kostet je nach Grösse der Immobilie zwischen 1500 und 2000 Schweizer Franken. Laut Andreas Meyer Primavesi muss man diesen Betrag aber nicht immer selbst bezahlen: «Die meisten Kantone subventionieren die Erstellung des GEAK Plus mit namhaften Beträgen.» Laut dem Experten geben die Webseiten der kantonalen Energiefachstellen Auskunft hierzu.

«Die meisten Kantone subventionieren die Erstellung des GEAK Plus mit namhaften Beträgen.»

Die meisten Kantone und auch viele Gemeinden unterstützen den GEAK Plus mit einem Förderbeitrag von rund 1000 Schweizer Franken. Diese Möglichkeiten prüft man am besten so früh wie möglich mit der beauftragten Expertin oder dem beauftragten Experten. 

 

Anfrage GEAK-Beratung

myky arbeitet in der ganzen Schweiz mit GEAK-Expertinnen und -Experten zusammen. Mit Ihren Angaben zum Gebäude, das beurteilt werden soll, suchen wir für Sie eine Fachperson aus Ihrer Nähe, die mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird. Ein Erstgespräch ist kostenlos.

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Experte im Interview: Andreas Meyer Primavesi

Andreas Meyer Primavesi ist dipl. Forstingenieur an der ETH Zürich und war 2009 für den Aufbau und den Betrieb des nationalen Gebäudeprogramms mitverantwortlich. Er wurde 2020 als Geschäftsführer des Vereins GEAK gewählt und ist seit 2015 Geschäftsleiter des Vereins Minergie.

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