Wie Solarfenster Sonnenlicht in Strom verwandeln
Solarfenster haben es in sich – im wahrsten Sinne des Wortes: Es handelt sich dabei um Fenster, in deren Glasscheiben Solarzellen integriert sind. Diese nutzen das Sonnenlicht, um Strom zu erzeugen, während das Fenster weiterhin Licht durchlässt und als regulärer Wetterschutz dient. Was Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer alles über Solarfenster wissen sollten, verraten wir dir in diesem Artikel.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bei Solarfenstern handelt es sich um spezielle Fenster, die mit integrierten Photovoltaikzellen ausgestattet sind.
- Diese Art von Fenstern kombinieren somit die Funktionen eines traditionellen Fensters – Lichtdurchlass und Wetterschutz – mit der Fähigkeit, erneuerbare Energie zu erzeugen.
- Solarfenster gehen sowohl mit Vor- als auch mit Nachteilen einher.
- Die Kosten für diese Art von Fenstern liegen zwischen 900 und 1500 Franken pro Quadratmeter.
Was sind Solarfenster?
Solarfenster sind spezielle Fenster mit integrierten Solarzellen. Sie wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um. So erzeugst du mit deinem Haus nachhaltig Strom und nutzt die Fensterflächen effizient. Diese Art von Fenstern eignet sich besonders für Gebäude, bei denen grosse Glasflächen vorhanden sind oder geplant werden. Denn: Je grösser die Glasflächen eines Gebäudes sind, desto mehr Sonnenlicht kann durch die Fenster hindurch gelangen. So kann besonders viel Strom erzeugt werden.
Vorteile von Solarfenstern
Die Vorteile von Solarfenstern sind vielfältig: Im Zuge der Umwandlung von Sonnenlicht in Strom tragen Solarfenster dazu bei, die Energiekosten des Gebäudes zu senken. Ein umfassendes Energiemanagementsystem kann überdies helfen, den erzeugten Strom noch effizienter zu nutzen, indem es den Solarenergieverbrauch mit anderen Energiequellen im Gebäude koordiniert.
Gleichzeitig absorbieren Solarfenster auch einen Teil der Sonnenstrahlung, die sonst als Wärme ins Gebäude gelangen würde. Durch diese Doppelwirkung leisten Solarfenster einen Beitrag dazu, die Menge an direkter Sonnenwärme zu reduzieren, die in den Raum gelangt.
So tragen Solarfenster während sonnenreichen Zeiten dazu bei, die Hitze im Inneren des Gebäudes zu verringern. Dadurch bleibt der Raum kühler und angenehmer, was wiederum den Bedarf an künstlicher Klimatisierung reduziert.
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Nachteile von Solarfenstern
Solarfenster haben jedoch auch ihre Nachteile: Sie sind in der Regel weniger effizient als herkömmliche Solarmodule. Der Grund: Die Solarzellen in Solarfenstern können aufgrund ihrer dünnen Bauweise weniger effektiv Sonnenlicht in Strom umwandeln. Zudem sind Solarfenster momentan noch teurer in der Anschaffung.
Diese Kosten fallen an
Die Kosten für Solarfenster fallen je nach Hersteller und Modell unterschiedlich hoch aus. Fest steht: Solarfenster sind teurer als herkömmliche Fenster. Im Durchschnitt musst du bei Solarfenstern mit Kosten zwischen 900 und 1500 Franken pro Quadratmeter rechnen.
Wichtig: Denke auch daran, dass zusätzlich noch Installationskosten hinzukommen.
Tipp: Profitiere von Förderungen
In der Schweiz werden Anlagen respektive Installationen für Solarstrom gefördert. Dazu gilt auch für Solarfenster. Weiterführende Informationen finden sich im Artikel zur Förderung von Solaranlagen.
Fazit: Warum es sich lohnt, über die Anschaffung von Solarfenstern nachzudenken
Solarfenster bieten dir die Möglichkeit, deine Energiekosten zu senken, da du den gewonnenen Strom direkt für deinen eigenen Bedarf nutzen kannst. Somit bist du weniger auf Netzstrom angewiesen und reduzierst so deine monatlichen Ausgaben an Stromkosten.
Darüber hinaus kannst du den Wert deiner Immobilie steigern, da moderne und energieeffiziente Technologien immer gefragter werden. Deine Immobilie wird so attraktiver für zukünftige Käuferinnen und Käufer.
Durch die Nutzung von Solarfenstern leistest du auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, indem du den CO₂-Ausstoss deines Haushalts verringerst und zu einem nachhaltigeren Lebensstil beiträgst.
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